Stundenlang windet sich
der Bus abwärts.
Mit jeder Windung
steigt die Temperatur.
Ziegelbauten quetschen
an den Seiten,
Armutsviertel
kleben an den Hängen.
Der Bus zwängt sich
durch die Fülle,
bis hinein in
die Enge des Terminals.
Gehe umher,
hitzige Menschen,
frühstücke an
der Straßenecke,
Abgase beißen in
den Nasen.
Bin ängstlich,
habe den Rucksack
stets im Würgegriff -
meine Blicke rucken
sprunghaft.
Finde auf dem kleinen
Markt Jessica, die Cousine
von Héctor, bekomme
einen Surtido.
Rausche ins Zentrum:
Goldrausch, kaufe drei
Lamas, Dortmund gewinnt
in einer Kneipe.
Ruhiger Abend bei Jessica,
Norma und Virginia.
Norma, Héctors Cousine,
erzählt viel von der Zeit in den
USA wie ihrer Reise durch Europa.
Schlafe in stetiger
Drehung bis der Morgen erwacht.
Südamerika
Es ist mein persönlicher Blog mit Erzählungen, Fotos und Gedichten zu meinen zwei Reisen durch Südamerika. Die meisten Einträge erzählen von meinen Aufenthalten in Chile, Bolivien und Peru. Ich wünsche euch viel Spass beim Entdecken.
Donnerstag, 23. Februar 2017
Montag, 20. Februar 2017
uhrenlos
Ziehe durch
die Welt -
uhrenlos
Die Sonne
tacktet
das Auf und Ab
Das Licht
beendet
meine Träume
Gehe langsam
über Dschungelpfade
wie Bohlenwege
Das Herz tickt
mit den Pflanzen
des Waldes
Auch die Schiffe
scheinen keine
Zeit zu kennen
Der Passant
wartet in fröhlicher
Erwartung
Irgendwann
zieht föhlich hinfort -
uhrenlos
die Welt -
uhrenlos
Die Sonne
tacktet
das Auf und Ab
Das Licht
beendet
meine Träume
Gehe langsam
über Dschungelpfade
wie Bohlenwege
Das Herz tickt
mit den Pflanzen
des Waldes
Auch die Schiffe
scheinen keine
Zeit zu kennen
Der Passant
wartet in fröhlicher
Erwartung
Irgendwann
zieht föhlich hinfort -
uhrenlos
Freitag, 17. Februar 2017
Im Transamazonica
Die Rückfahr geschieht an einem Dienstag. Bin unterwegs in einem roten Bus von der Gesellschaft: Transamazonica.
Aus dem Regenwald führt die Strasse höher. Mit der Zeit ändert sich die Landschaft. us dem Feuchtwald wird ein Trockenwald. Der Bus erreicht daraufhin ein Becken. In diesem Becken gibt es Reisfelder. Wieder ist es feucht. Auf wassergefüllten Feldern wachsen die jungen Reispflanzen. Sie leuchten in einem hellen Grün. In Juan Jui muss ich umsteigen.
Mit einem anderen roten Bus geht die Fahrt weiter. Der Bus bewegt sich entlang eines Flusses. Ganz langsam geht es aufwärts, hinein in eine Region der Bergwälder. Hin und wieder ist der Wald unterbrochen durch Plantagen. Kaffee wie auch Annanas werden dort hauptsächlich angebaut. Manchmal passiert der Bus kleine Ortschaften, wo Pfahlbauten und viele bunte Menschen zu sehen sind.
Später gibt es einen Halt an einer Gaststätte, eine Möglichkeit etwas zu essen. Es geht weiter - höher und höher, jetzt umgeben von Nebelwäldern. Feucht, kühl und neblig ist es hier. Die Strasse wird enger. Es geht in Serpentinnen höher und steiler. Einen Strassenbelag - so wie wir ihn in Deutschland kennen - gibt es nicht. Schnell kommt die Nacht. In kürzester Zeit wird es stockdunkel.
Ich friere und kann kaum schlafen. Ziehe einen Pullover darüber und versuche mich mit meinem kleinen Rucksack zu wärmen. Trotzdem friere ich mächtig. So vergehen Stunden. Igendwann - nach stunden - erreichen wir den Pass. Nun geht es auf der anderen Seite abwärts. Doch die Kälte bleibt das beherrschende Thema. Es ist noch weit bis Lima...
Aus dem Regenwald führt die Strasse höher. Mit der Zeit ändert sich die Landschaft. us dem Feuchtwald wird ein Trockenwald. Der Bus erreicht daraufhin ein Becken. In diesem Becken gibt es Reisfelder. Wieder ist es feucht. Auf wassergefüllten Feldern wachsen die jungen Reispflanzen. Sie leuchten in einem hellen Grün. In Juan Jui muss ich umsteigen.
Mit einem anderen roten Bus geht die Fahrt weiter. Der Bus bewegt sich entlang eines Flusses. Ganz langsam geht es aufwärts, hinein in eine Region der Bergwälder. Hin und wieder ist der Wald unterbrochen durch Plantagen. Kaffee wie auch Annanas werden dort hauptsächlich angebaut. Manchmal passiert der Bus kleine Ortschaften, wo Pfahlbauten und viele bunte Menschen zu sehen sind.
Später gibt es einen Halt an einer Gaststätte, eine Möglichkeit etwas zu essen. Es geht weiter - höher und höher, jetzt umgeben von Nebelwäldern. Feucht, kühl und neblig ist es hier. Die Strasse wird enger. Es geht in Serpentinnen höher und steiler. Einen Strassenbelag - so wie wir ihn in Deutschland kennen - gibt es nicht. Schnell kommt die Nacht. In kürzester Zeit wird es stockdunkel.
Ich friere und kann kaum schlafen. Ziehe einen Pullover darüber und versuche mich mit meinem kleinen Rucksack zu wärmen. Trotzdem friere ich mächtig. So vergehen Stunden. Igendwann - nach stunden - erreichen wir den Pass. Nun geht es auf der anderen Seite abwärts. Doch die Kälte bleibt das beherrschende Thema. Es ist noch weit bis Lima...
Sonntag, 22. Januar 2017
Der rote Reisebus und die rote Farbe
Mit diesem Bus werde ich bald nach Lima aufbrechen. |
Diese Leute ziehen um. Ihr Hab und Gut wird zur nächsten Wohnung transportiert. |
Der Mann im Motortaxi schläft. Er träumt von Kunden, die mitfahren. |
Rote Plastikstühle, suppeschaufelnde Leute und ein klappriger Tisch - hier trifft man sich zur Frühstückssuppe. |
Hier wartet man auf die Abfahrt des Busses, ein Mann hält seinen weißen Hund fest. |
Die Kinder als wachsender Teil
In Lagunas traf ich Mädchen, die als Verkäuferinnen in einem kleinen Laden arbeiteten. Sie waren gute Verkäuferinnen, verantwortlich, selbstbewusst und originell.
Auf dem Markt in Iquitos lernte ich Jungen kennen, die ihren Eltern täglich bei den Vorbereitungen und beim Verkauf halfen. Ihre Arbeit beeindruckte mich.
Auf dem Frachtschiff nach Yurimaguas sah ich Lesly. Mit Freude betreute sie ihre Geschwister. Sie tat dies wie eine geübte Erzieherin. Lesly war ungefähr zehn Jahre alt.
All diese Kinder halfen ihren Eltern. Sie waren Teil des Arbeitsprozesse, gaben ihren Teil. Die Kinder erschienen mir wichtig, glücklich und dazugehörigen.
Woanders, da sind die Kinder immer nur klein, werden "verzärtelt", gehätschelt... woanders da scheinen die Kinder unzufrieden ... woanders
Auf dem Markt in Iquitos lernte ich Jungen kennen, die ihren Eltern täglich bei den Vorbereitungen und beim Verkauf halfen. Ihre Arbeit beeindruckte mich.
Auf dem Frachtschiff nach Yurimaguas sah ich Lesly. Mit Freude betreute sie ihre Geschwister. Sie tat dies wie eine geübte Erzieherin. Lesly war ungefähr zehn Jahre alt.
All diese Kinder halfen ihren Eltern. Sie waren Teil des Arbeitsprozesse, gaben ihren Teil. Die Kinder erschienen mir wichtig, glücklich und dazugehörigen.
Woanders, da sind die Kinder immer nur klein, werden "verzärtelt", gehätschelt... woanders da scheinen die Kinder unzufrieden ... woanders
Donnerstag, 19. Januar 2017
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