Ich bin ein Kind. Wie ein Kind forme ich die Saetze. Wie ein Kind bewege ich mich in neuen Raeumen. Wie ein Kind entdecke ich staendig neue Raeume.
Ich bin ein Kind. Mit meinem Spanisch kann ich mich mit Kindern unterhalten. Die Kinder merken, dass ich mich auf aehnlicher Welle bewege, eine aehnlich Sprache spreche. Doch ich muss zugeben, dass ihr Spanisch um ein Vielfaches meinem Spanisch ueberlegen ist. So werden dann auch Kinder zu meinen Lehrern. Doch sie scheines es zu moegen und machen mir kleine Geschenke dafuer. So werde ich in ihre Welt aufgenommen.
Obwohl ich nun weniger verstehe, wie die meisten Kinder um mich herum, werde ich mit profesor angespochen. Wie kann das angehen? Vielleicht bin ich ihr profesor ehrenhalber. Oder ich bin ihr profesor, weil ich aus ihren Hausaufgaben ein Drama mache. Ich nehme das Woerterbuch. Versuche zu uebersetzen. Dann klappt es wieder nicht. Muss mir von den Kindern Hilfe erbeten. Ich benehme mich eben wie so ein alter Professor, der aus einer Muecke einen Elefanten macht. Nun und so einen Professor haben die Kinder jetzt um sich, der ihnen sogar bei den Hausaufgaben hilft. Das ist ein Spass. Ein profesor mit der Sprache eines Kindes. Und da ich ihre einfache Sprache kann, jedenfalls einen Teil davon, kann ich ihnen auch sehr nah sein. Ich kann mich auf ihre Welt einlassen, als ein Kind, dass eigentlich kein Kind mehr ist.
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