Freitag, 17. Februar 2017

Im Transamazonica

Die Rückfahr geschieht an einem Dienstag. Bin unterwegs in einem roten Bus von der Gesellschaft: Transamazonica.
Aus dem Regenwald führt die Strasse höher. Mit der Zeit ändert sich die Landschaft. us dem Feuchtwald wird ein Trockenwald. Der Bus erreicht daraufhin ein Becken. In diesem Becken gibt es Reisfelder. Wieder ist es feucht. Auf wassergefüllten Feldern wachsen die jungen Reispflanzen. Sie leuchten in einem hellen Grün. In Juan Jui muss ich umsteigen.
Mit einem anderen roten Bus geht die Fahrt weiter. Der Bus bewegt sich entlang eines Flusses. Ganz langsam geht es aufwärts, hinein in eine Region der Bergwälder. Hin und wieder ist der Wald unterbrochen durch Plantagen. Kaffee wie auch Annanas werden dort hauptsächlich angebaut. Manchmal passiert der Bus kleine Ortschaften, wo Pfahlbauten und viele bunte Menschen zu sehen sind.
Später gibt es einen Halt an einer Gaststätte, eine Möglichkeit etwas zu essen. Es geht weiter - höher und höher, jetzt umgeben von Nebelwäldern. Feucht, kühl und neblig ist es hier. Die Strasse wird enger. Es geht in Serpentinnen höher und steiler. Einen Strassenbelag - so wie wir ihn in Deutschland kennen - gibt es nicht. Schnell kommt die Nacht. In kürzester Zeit wird es stockdunkel.
Ich friere und kann kaum schlafen. Ziehe einen Pullover darüber und versuche mich mit meinem kleinen Rucksack zu wärmen. Trotzdem friere ich mächtig. So vergehen Stunden. Igendwann - nach stunden - erreichen wir den Pass. Nun geht es auf der anderen Seite abwärts. Doch die Kälte bleibt das beherrschende Thema. Es ist noch weit bis Lima...

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