Donnerstag, 30. April 2015

Ueber die Verwandlung der Dinge

Oft bin ich tramdend oder wandernd unterwegs. Dann ist es angebracht mich moeglichst unauffaellig zu verhalten, nicht wie ein leuchtender Schmetterling durch die Luefte zu fliegen. Denn ein leuchtender Schmetterling lockt schnell andere Tiere.
Mit der Zeit merkte ich, dass es gut ist, auch die leuchtenden Dinge zu verwandeln. So steckt nun mein leuchtender Fotoapperat in einer schwarzen, recht abgenutzten Brillentasche. Mein Tablet bekam von Holle eine bunte Huelle verpasst. Manche Dinge, die unvorsichtigerweise an mir oder meinem Rucksack hingen, wurden schon von lauernden Tieren in Windeseile verschlungen.
Wenn ich trampend oder wandernd durch die Landschaft ziehe, suche ich recht lang nach einem Schlafplatz, meist eine abgelegene Gegend mit ein paar Bueschen. Dann baue ich unter einem der Buesche einen Schlafplatz. Der Rucksack wird mit der Zeltplane so umwickelt, als wuede eine zweite Person neben mir liegen. Auch diese Verwandlung soll eine Schutz aufbauen, wenn wieder einmal Tiere, ja man koennte fast sagen Raubtiere, auf der Suche nach einem Schmetterling sind.

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