Dienstag, 17. Februar 2015

Eine bolivianische Busfahrt

Vor elf Tagen, am 6. Februar,  startete viel zu spät mein wie üblich überalterte Bus Richtung Santa Cruz. Schon bei der ersten Pause lag der Fahrer unter dem Bus und schraubte mit riesigen Werkzeugen. Mitten in der Nacht blieb der Bus mitten im Trockenwald stehen. Es vergehen fünf Stunden, in denen nichts passiert. Manche versuchen zu schlafen, ändere warten neben dem Bus. Irgendwann schleppt sich der Bus noch bis in ein nahegelegenes Dorf. Als plötzlich ein anderer Bus kommt, steigen blitzschnell alle Mitfahrer um. Mit diesem anderen Bus geht es weiter nach Santa Cruz, was wir sechs Stunden verspätet erreichen.
Doch auch in dem anderen Bus müssen wir bezahlen, da wir nun mit einer anderen Busgesellschaft unterwegs sind. In Santa Cruz versuchen wir einen Teil des Geldes zurück zu bekommen. Doch erst müssen wir sehr lange warten bis der Schalter unseres ersten Busses öffnet.  Dann erklärt man uns, dass wir erst auf die Ankunft unseres kaputten Busses warten müssten.  Das würde wiederum eine Ewigkeit dauern. Außerdem wäre nicht gesagt, ob wir etwas wiederbekommen würden.  Wir geben auf und verlassen etwas frustriert das Buttermilch.

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