Sonntag, 1. Februar 2015

Die Faschingszeit ist nass und laut

Es ist erster Februar und die Faschingszeit beginnt. Da ich etwas aengstlich bin, laufe ich jetzt ganz vorsichtig durch die Strassen.
Am Nachmittag ging es los. Ich wollte gerade in einem Park lernen, da geriet ich fast zwischen die Fronten. Jugentliche bewarfen sich mit Wassertueten. Besonders hart traf es manche Maedchen, die mit ihren Roecken nicht so schnell fliehen konnten.
Dann lief ich zum Friedhof, da ich annahm, dass dieser Ort ein geschuetzter Ort ist. Doch auf dem Weg warteten viele Familien mit Wasserbeuteln an ihren Haustueren. Mehrmals musste ich rennen, um nicht nass zu werden.
Auf dem Rueckweg haette mich fast ein Beutel getroffen. Zum Glueck wurde er von Zweigen abgelenkt. Es wirkte wie eine Studentengruppe, die hier auf Opfer wartete. Dann kamen andere Jugentlichen und schossen aus Autofenstern und von der Ladeflaechen eines Kleintransporters. Oh, wie soll es weiter gehen? Soll das nun 17 Tage so laufen? Ich habe mir sagen lassen, dass der Fasching bis zum 17.Februar gehen soll.
Manche Gruppen nehmen auch gefaerbtes Wasser. Andere setzen sogar verschieden gefaerbte Pulver ein.
Es ist nun Freitag. Seit gestern ziehen laute Faschingsgruppen mit Trommeln und Trompeter durch die Strassen. Die Faschingsfans hüpfen und springen. Von den Seiten wird mit Wasser gespritzt. Gestern waren in dunkler Stunde ungefähr viel Gruppen gleichzeitig unterwegs. Ich habe mit meinen Lehrern, Daniel und José,  einen Abschiedsabend. Beide mögen diesen Fasching strudel nicht so sehr, da man oft so nass gespritzt wird und davon frieren muss. Ausserdem seien recht viele Fans gründlich betrunken.
In einer Stunde breche ich mit dem Bus nach Santa Cruz auf, was ich morgen früh erreichen werde. Dort sind die Faschingszeit ten wieder etwas anders. Ich bin gespannt. Da ich mich dort in den Tropen befinde, wird das Wasser vermutlich eine angenehmerere Rolle spielen.

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