Samstag, 7. Januar 2017

Alle Pfade enden

Von Oran aus moechte ich die Umwelt erkunden.
Auf kleinen Pfaden verlasse ich den kleinen Ort.
Vorsichtig laufe ich auf , setze bedächtig meine Füsse.
Doch alle Pfade enden.
Da gibt es einen Pfad, dieser Pfad fuehrte
zu einer alten hölzernen Anlegestelle.
Dort könnte es möglich sein,
ein Einbaum oder ein anderes Boot zu besteigen,
damit den Fluss zu überqueren
oder sich zu einem Ort aufzumachen.
Doch die Anlegestelle scheint zu schlafen,
als hätte noch nie ein Boot an ihr angelegt.
Ich gehe etwas enttäuscht zurück,
suche mir einen anderen Pfad.
Über diesen Pfad gelange ich zum Amazonas.
An dieser Stelle liegen alte Fischerboote.
Sie sind mit Wasser gefüllt.
Wahrscheinlich wird dieser kleine Hafen nicht
mehr benutzt. Auch ich beginne wie die Boote
zu schlummern. Später erinnere ich mich wieder,
dass ich etwas entdecken wollte: ein Dorf, Menschen,
Urwaldtiere. Doch auch dieser zweite Pfad endete
ganz plötzlich, er endete an einer Stelle, die wie
vergessen schien. Ich raffe mich auf und suche
einen dritten Pfad. Auf ihm gelange ich über Wiesen
zum Urwald. Es wird dunkel. Auch der dritte Pfad
endet. Bald ist der Pfad zugewachsen. Ich verlasse
den Wald wieder, bin auch erleichtert, als ich wieder
die helle Wiese betrete. Der dunkle Urwald macht
mir auch Angst. Dort gibt es Tiere, die gefährlich sind,
Schlangen und anderes Getier. Ich gelange zurück ins Dorf,
setze mich unter einen Schatten und ruhe mich aus.

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