Donnerstag, 21. Januar 2016

Die Leute vom Plaza Brasil

Auf dem Plaza Brasil ist immer etwas los. Familien kommen. Die Kinder stürmen zu den Spielgeräte und Rutschen. Jugendliche sitzen auf dem Rasen. Alte Menschen lassen auf den Bänken
die Stunden an sich vorüber ziehen. Außerdem queren beschäftigte Menschen - manche tragen sogar einen Anzug - den Platz.
Ich sitze kurz auf meinem Baum und beobachte das Treiben auf dem Platz.
Da gibt es einige Verkäufer, die alte Kleidungsstücke,  Schuhe wie auch Bücher anbieten. Das Angebotene ist nicht immer in einem guten Zustand. Gestern sah ich einen Buchverkäufer, bei dem ein Teil der Bücher dreckig und verbraucht waren. Bei einigen Büchern fehlten teilweise die Seiten.
Ein paar Männer umrunden den Park. Sie versuchen ihr Dienste als Autowäscher oder wenigstens als Autoscheibenwäscher anzubieten. Manchmal klappt es für ein Trinkgeld.
Eine Frau zieht mit ihrer Tochter und einer Box über den Platz. Sie bietet Eis an.Manche Kinder kommen angerannt und freuen sich über das günstige Angebot.
Heute schläft auf einer der Bänke eine ältere Frau. Sie liegt auf zwei Pappen, hat sich mit einem bläulichen Bett zugedeckt. Um sie herum stehen einige Plastiktüte wie auch eine Tasche mit Rädern.  Trotz dem Lärm auf dem Platz schläft sie. Ihr alter Hund tut es ihr, unter der Bank, nach. Um ihn herum schwirren unzählige Fliegen.
Ein Mann kommt daher. Er ruft immer wieder laut. Manche Leute drehen sich nach ihm um. Unter dem Arm hat er einen Stapel Papier. Manchmal setzt er sich und beginnt zu malen. Doch seine Bilder sind Kritzeleien.  Seine Bilder wirft er später um sich.  Der Wind trägt sie über den Plaza Brasil.

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