Dienstag, 22. März 2016

Bohnenfeld, Wassertrog und Rukawiese

Es ist der 21. Maerz, der Fruehling beginnt. In Deutschland wird es langsam wieder waermer. Die ersten Blumen leuchten in der Sonne. Doch hier kommt der Herbst. Die Naechte werden kaelter. Mehrere Decken sind noetig. Und es ist Erntezeit. Am Sonntag wurden Aefel gesammelt. Sieben Saecke konnten gefuellt werden.
In den Morgenstunden arbeite ich auf dem Bohnenfeld. Ich pfluecke die Bohnen. Manche Bohnen fallen aus ihren Huellen. Da gibt es wundersame lila Faerbungen. Da es einen Baum gibt, kann ich mich in den Schatten setzen, dort die Bohnen pfluecken, denn die Sonne ist sehr hart.
Am Nachmittag saeubere ich einen Badebottich. Er ist gruen und klebrig. Viele Blaetter und Bluehten schwimmen im Wasser. Mit Bruersten und Schleifwerkzeugen versuche ich das gruene Holz zu verwandeln. Es ist eine muehsame Arbeit. Immer wieder spritze ich mit Wasser den Trog ab. Am Ende des Tages lockt der Wasserbottich wieder zu einem Bad.
In den Abendstunden mache ich mich auf in ein vier Kilometer entferntes Dorf. Dort soll es eine Wiese mit Rukas geben. Eine aeltere Maputche fuehrt mich. Sie erklaert mir die Gegenstaende: Musikinstrumente fuer Feste, gewebte Teppiche, Tongefaesse, Spiele und vieles mehr. Neben der grossen Ruka gibt es noch zwei kleine Rukas, die zum Schlafen genutzt werden koennen. In der Abenddaemmerung wandere ich zurueck. Auf der Strasse begegnen mir einige Leute. Ein paar Bauern treiben Kuehe. Waldarbeiter ziehen mit Ochsen, die mit einem Joch verbunden sind, einen Feldweg entlang.

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