Donnerstag, 17. März 2016

Die Entdeckung der Ruka Tehualda

Heute streiche ich wieder. Langsam bekommt das Haus eine neue Huelle. Es wird in ein "biologisches" Gruen verwandelt.
Gegen Mittag beginnt es ploetzlich zu regnen. so entscheide ich mich zu einem Spaziergang. Bei meinem Streifzug entdecke ich eine Ruka. Dies ist ein recht grosses zeltartiges Gebaeude, in dem einst die Maputche lebten. Diese Ruka, die ich entdeckte ist jedoch nicht sehr alt. Sie wird fuer Versammlungen der Maputche genutzt. Darin wird auch gefeiert und Musik gemacht. Im Sommer kann diese Ruka auch Touristen praesentiert werden.
Der Sohn der Familie zeigt mir die Ruka. In der  Mitte dieser Ruka gibt es den Feuerstelle. Ringsum stehen Tische, an welchen gegessen werden kann. Frueher lebte eine Grossfamilie in einer Ruka. Darin wurde gekocht, gegessen, gespielt, gearbeitet wie auch geschlafen. Er berichtete auch, dass im Tal 2000 Maputche leben wie auch 1000 Chilenen. Er laedt mich ein um fuenf noch ein Mal zu kommen.
So mache ich mich nach dem Streichen am Nachmittag wieder auf den Weg. Jetzt ist die ganze Familie zu Hause, die im Holzhaus gegenueber wohnt. Ich erzaehle, dass ich eingeladen bin. Sogleich werde ich in die Ruka begleitet. Schnell entfacht ein anderer Sohn ein Feuer. Die Mutter des Hauses bringt mir selbstgemachte Marmelade sowie einen Tee. Lange sitzen wir im Schein des Feuers und die Mutter erzaehlt mir von der Kultur und der Situation der Maputche im Tal. Bereichert wandere ich zurueck.

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