Montag, 17. Oktober 2016

Eindrücke vom Fest

Die Kinder sind da, es gibt ein Fest. Ein Höhepunkt stellt der in Deutschland lebende Sohn dar. Immer wieder kommen alle zusammen. Die Garnelen munden in unterschiedlichen Variationen.
Am Festtag verteilt sich die Festtagsmenge: die Frauen sind immer wieder - zu oft - an den Kochtöpfen beschäftigt, einige plaudern im schattigen Innenhof und spielen mit den Kindern, andere Gäste sind am Bach mit einem Kasten Bier und viel Musik am Feiern.
Einmal geht es hinüber in die Goldgräberstadt. Die archaisch anmutende Stadt beeindruckt. Wir lassen uns hinzufahren über steile Serpentinen zu den Minneneingängen. Ich erschrecke darüber, unter welchen Bedingungen viele Minenarbeiter leben müssen. Überall in der Stadt bewachen Polizisten die Straßen, versuchen Ordnung zu gewährleisten.
Später geht es auf den Kartoffelacker. Fast alle sind dabei. Die Kartoffeln werden aus der Erde befördert. Leider ist die Egge, die am Traktor befestigt ist keine Hilfe. Doch irgendwie muss es gehen. Die Kartoffeln sind rötlich und werden in Säcke verpackt. Später werde ich noch feststellen können wie schmackhaft sie sind. ( Peru ist das Land, wo die meisten unterschiedlichen Kartoffelsorten angebaut werden. Es gibt gelbe, rote, bläuliche, schwarze Sorten.)
Immer wieder denke ich an die kleinen Gänge zurück. Am ersten Abend ging es durch die Felder zum Fluss. Wir kamen vorbei an Knoblauch-, Reis- und Getreidefeldern. Am Fluss beeindruckten mich winzige "Naturhütten", in denen die Fischer übernachten. Am nächsten Morgen ging es zu einem Nachbarn. Er lebt mit seiner Frau auf einer großen Steinfläche. Er ist Fischer und betreut Tiere: Truthähne, Enten, Schweine und Hühner. Größe Käfige umgeben die zwei Wohnhütten. Stunden später bekommen die Tiere von Luiz Futter. Für die Hennen und Truthähne müssen die Kräuter zerkleinert werden. Dann geht es an die Fütterung. Mich beeindruckt das wilde Schlingen der Meerschweinchen.

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