Donnerstag, 13. Oktober 2016

Fragmente zur Goldgraeberstadt

Vor einigen Jahren (2006) lebten 200 Leute dort in aermlichen Huetten. Jetzt (2016) sind es 4000 Leute. Die Stadt ist in kuerzester Zeit gewachsen, fast koennte man sagen explodiert. Tausende Minenarbeiter muessen taeglich in den Berg.

Mit Gelaendewagen gelangen die Minenarbeiter ueber Serpentinen sehr weit hinauf in ein steiniges Hochtal. Dort liegen die Eingaenge in die Minen. Durch enge, unendlich lange Gaenge geht es in den Berg. Zum Teil auf sehr muehevolle Weise wird das Gestein abgebaut.

Auch auf den Steinhalden , das ist aeussers gefaehrlich, wird noch nach goldhaltigem Gestein gesucht. Recht schnell kann so eine Halde ins Rutschen kommen. Sicher sind auf diese Weise schon viele Menschen gestorben.

Das Gestein wird in Saecken abtransportiert. Die Saecke gelangen dann mit grossen Lastkraftwagen in "Betriebe", wo das Gold aus den Steinen geholt wird. dazu muessen die Steine zerkleinert werden, das Gold muss ausgewaschen werden.

Nur wenig gold wird vor Ort gewonnen. Dazu gibt es spezielle Einrichtungen. In einem Wasserbecken wird das Gold "ausgewaschen". Darueber bewegt je ein Arbeiter eine "Wippe". Mit dieser Wippe werden die einzelnen Bestandteile bewegt. Die Goldbestandteile koennen abgeschoepft werden.

In der "Stadt" gibt es einen riesigen Maennerueberschuss. Das bringt natuerlich Probleme mit sich. ueberall in den Strassen laufen Polizisten umher, um eine gewisse Ordnung herzustellen. Besonders begehrt sind natuerlich die Frauen.

Nachts ziehen sich die Polizisten zurueck. Dann kommt es natuerlich zu Konflikten. Jetzt beginnt die Stunde der Prostituierten. Es gibt viele Restaurants, Clubs und Haeuser, wohin viele Maenner aufmachen. Manche Maenner haben aber auch Familien.

Die Mine zieh ihre Arbeiter an. Viele Arbeiter versuchen ihr Glueck. Da einige erstmal nur fuer unbestimmte Zeit kommen, wohnen sie in Herbergen und hospedajes. Sie essen in Speiseraeumen. Diese Situation fuehrt auch dazu, dass sie sich Abwechslung suchen. Viele Arbeiter stehen z.B. wartend am Strassenrand.

In der Stadt gibt es keine Asphaltstrasse. Es gibt nur abenteuerliche Pisten. Auch gibt es kein fliessendes Wasser. Strom ist nur teilweise vorhanden. Es ist alles noch im Aufbau begriffen. Zum Waschen gehen sehr viele Menschen an den tiefer gelegenen Fluss.

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