Freitag, 7. Oktober 2016

Erste Begegnungen mit der Königin

Es began vor ein paar Tagen.
Eine Schuelerin, die von ihrer Mutter begleitet wird, spricht mich an. Zuerst bittet sie mich, um eine Spende. Sie wird an einem Ausscheid der Koeniginnen teilnehmen, sammle dafuer noch Geld. Nach kurzen Gespraech, bat sie mich darum, ob ich nicht ihr patrino werden koennte. Kurzentschlossen sagte ich zu. Beschwingt kehre ich nach Hause.
Nun bin ich ein patrino. ich erzaehle meinen Freunden davon. Bin stolz ein patrino zu sein. Ein patrino ist ein Pate, der fuer die Koenigin da ist. Die Freunde erklaerten mir, dass ich fuer dieses fest, was in der schule stattfinden wird, gute sachen brauche: einen Anzug, festliche Schuhe, ein weisses Hemd ... Damit koennte mir Hector helfen. Zum anderen ist meine aufgabe, fuer meine Koenigin ein Geschenk zu besorgen.
Am naechsten Abend treffe ich wieder auf die Koenigin und ihre Mutter. Meine koenigin erklaert mir, dass ich fuer sie das Festkleid wie auch die Festschuhe besorgen muesse. Davon habe ich nichts gewusst. Doch ich lasse mich darauf ein. Ich bin ja ihr patrino, muss mich um sier kuemmern, dafuer Sorge tragen, dass sie eine gute Koenigin sein kann. Wir fahren zum Feria Altiplano. Bald streifen wir durch die langen Gaenge, wo es Kleidung zu kaufen gibt. Meine Koenigin beginnt immer neugieriger zu werden.
Nun erklaert mir die Koenigin, dass ich nicht nur ein Kleid, die Festschuhe, sondern auch eine Hose, diverse Oberteile und andere Spezialitaeten fuer sie zu kaufen haette. Ihre Einkaufsliste irritiert mich. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber es ist ja meine Koenigin, ich bin ihr ergebener patrino. Doch nach langsam dringen auch die Preise an mein Ohr. Zuerst dreht sich der Kopf. Nach einer Weile fange ich mich wieder. Mir wird klar, dass ich auf irendeine Weise meine Koenigin stoppen muss. Nun beginnt auch noch die Mutter ihre Wuensche ins Spiel zu bringen.
Ich werde mutig, berichte davon, dass ich hier nur als Freiwilliger mit Kindern arbeite, meine Kasse an Grenzen stoesst. Ich bitte darum, die Liste etwas zu begrenzen. Die Worte kommen an. Am Ende verlasse ich den Markt mit einer postmodernen Hose, einem schnittigen Oberteil, meiner Koenigin und ihrer Mutter, die meiner Ansicht nach der Grund der ewig langen Liste war.
Ich schlafe schlecht. Rede laut in der Nacht. Verarbeite, versuche mir Mut zu machen. Heute treffe ich meine Koenigin im Schoenheitssalon. Meine Freunde meinen, dass dort wieder eine Rechnung auf mich warten koennte. Auch kann der Abend der Koeniginnen einige Ausgaben mit sich bringen. Ich frage mich, wie ich meine Koenigin und ihre Mutter zuegeln kann. Ich hoere schon meine Koenigin rufen. Jetzt wird sie im Schoenheitssalon eintreffen. Ich muss los, kann sie nicht warten lassen. Dann folgt der Abend. Dort werde ich fuer die Koenigin sorgen muessen...

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