Dienstag, 5. April 2016

Hungerlohn

Letztens brachte mich Manuel zu einem Hotelbesitzer. Dort sollte ich dieMoeglichkeit bekommen, fuer ein paar Tage Geld zu verdienen.
Nach langem Warten erschien der Hotelbesitzer. Das Geld broeckelte nur so von ihm, seinem Hotel und allem, was ihn umgab. Zuerst berichtete er, dass er eine Europareise plane, er erzaehlte von den ausgefallenen Stationen seiner Reise.
Spaeter zeigte er mir den Hotelgarten, den ich zwei Tage betreuen und pflegen duerfte. Ich freute mich ueber das Angebot. Viele interessate Aufgaben gab es zu erledigen. Doch dann kam die Frage, wieviel Geld ich verdienen wuerde. Ich erschrag. Das Angebot war so gering, das ich am Ende nicht zusagen konnte. So blieb ich auch die naechsten Tage Volunaer in dem Ort der Mapuche.
Doch die Armen koennen nicht abschlagen. Sie muessen solch einen laecherlichen Verdienst annehmen. Der reiche Hotelbesitzer lachte nur dazu. Die Gegensaetze sind - so scheint mir - unueberwindbar.

1 Kommentar:

  1. Veo tu ingenuidad, estás en el 3er mundo, esto no es ni parecido a Europa, tal vez debes informarte más sobre las realidades sudamericanas o de Chile en este caso, donde el 70 % de los hogares viven con menos de 600€ al mes, donde un trabajo esporádico de $10.000.- (14€) puede ayudar para la comida de unos días, es miserable, sí, pero es una realidad.

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