Montag, 11. April 2016

Voluntariate - meine Erfahrungen

Bisher habe ich in fuenf Laendern Voluntariate absolviert. Meine Erfahrungen auf den einzelnen Voluntariatsstellen sind sehr unterschiedlich. Darueber moechte ich heute kurz berichten.
Ueberaus wichtig finde ich Voluntariate in Gebieten, wo Menschen in Not leben. Da konnte ich zweimal Kindern helfen, einmal in einem Fluechlingslager in Kroatien und letztes Jahr in einem Armenviertel in Arequipa (Peru). Bald moechte ich nach Arequipa zurueckkehren, um nochmals eine Weile mit den Kindern zu arbeiten.
Auch finde ich Voluntariate auf Biohoefen sehr wichtig und sinnvoll. Die Biohoefe kommen wirtschaftlich meist kaum ueber "die Runden". So finde ich, ist es recht gut zu helfen. Ueber die Organistation Wwoofing konnte ich in Neuseeland einen Schaf-, einen Kuhhof sowie einen oekologischen Garten kennenlernen. Da kann einem kleinen Betrieb etwas geholfen werden. Das einfache Leben an diesen Orten beeindruckte mich ausserdem.
Schwierig finde ich ein Voluntariat bei "gut laufende Betriebe". Dort ist Geld vorhanden. So koennte meiner Ansicht nach auch fuer die getane Arbeit bezahlt werden. In Bolivien erlebte ich auf einem Biohof, dass viel zu viele Stunden gearbeitet werden musste, ohne dafuer einen Ausgleich zu erhalten. Dies fuehrte zu Unzufriedenheit. Auch gab es für mich Probleme, als ich im Kinderheim: "Casa Verde" arbeitete. Das Bezahlungssystem war so ungerecht, wie ich es in Südamerika kennengelernt habe. Die normalen Arbeiter im Heim kamen mit ihrem Lohn kam durch. Der Präsident lebte natürlich in ganz "anderen" Verhältnissen.

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