Mittwoch, 28. September 2016

Skizzen zu Yunga

Der Friedhof
Besuche am Abend den Friedhof. Bin ueberrascht wie alles verwachsen ist, wie die Kreuze und Steine zum Teil verfallen sind. Hierhin scheint nur sehr selten jemand zu gehen. Lange verweile ich auf den Stufen des Friedhofes und schaue auf Yunga hinab.

Die Steinmauern
Ueberall im Ort begegnen mir grosse Steinmauern. Oft sind hinter diesen Mauern Tiere einquartiert. Immer wieder hoere ich Schafe hinter den Mauern. Einmal schaut ein Esel durch eine Oeffnung in der Mauer.

Das Quartier
Finde nach laengerer Suche ein Quartier. Mein Zimmer ist ueber eine sehr, sehr steile Holztreppe zu erreichen. In meinem Zimmer gibt es ein Bett sowie einen Stuhl. Im kleinen Innenhof gibt es ein kleines Becken, in dem man sich waschen kann.

Das Thermalbad
Zwei Stunden aufwaerts gibt es ein Thermalbad. Neben dem Fluss entspringt eine heisse Quelle. Es gibt ein Becken. Dies ist das Thermalbad. Das Wasser ist zwischen 30 und 40 Zentimeter tief. Doch es ist so heiss, dass ich mich nicht hinein lege. Ich stehe eine Weile im heissen Wasser.

Die Polizeiwache
In Yunga gibt es eine ausgesprochen grosse Polizeiwache. Sie ist gruen angestrichen. Der zustaendige Polizeibeamte versucht mir bei der Quartiersuche zu helfen. Auch behaelt er eine Kopie von meinem Pass bei sich. Spaeter muss ich mich wieder bei ihm melden.

Die Menschen
Sie sind sehr freundlich. Immer wieder halten sie an, erkundigen sich nach mir, fragen, wohin ich wandere. Die Frauen sind traditionell gekleidet. Sie tragen bunte Roecke mit Dreieckmustern. Auch schmuecken sie verschiedenfarbige Huete mit Blumen. Sie leben sehr einfach, scheinen aber zufrieden zu sein.

Die Felder
Ringsum das Dorf gibt es Terrassenfelder (chacras). Sie werden auf traditionelle Weise bewirtschaftet. Die ganze Familie hilft bei der Bearbeitung der Felder. Ich darf auch helfen, pfluege mit zwei Ochsen ein paar Furchen. Ueber ein kompliziertes Bewaesserungssystem gelangt Wasser auf die Felder.

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