Mittwoch, 7. Januar 2015

Chile ist eine wurmartige Insel

Eine wurmartige Insel
Wenn man sich das Land auf einer Suedamerikakarte ansieht, so ist es unendlich lang. Wie ein riesiger Wurm zieht es sich fast ueber den ganzen Kontinent.
Chile ist aber nicht nur wie ein riesiger Wurm. Es ist auch wie eine Insel. An allen Seiten ist es von seinen Nachbarn fast unueberwindlich getrennt. Im Westen, da gibt es den kalten Ozean. Kaum einer wagt sich zum Schwimmen hinein. Das Wasser ist so kalt, dass man selbst im Norden von Chile noch Pinguine antreffen kann. Im Sueden laeuft das Land in hunderten, ja tausenden, von Inseln sozusagen aus. Der Osten des Landes kann nur ueber die lebensfernen Berge ueberwunden werden. Noch lebensferner, ja lebensfeindlich ist die Wueste, die im Norden das Land begrenzt. So gab es fuer Pflanzen und Tiere mit dem restlichen Kontinent nur sehr bediengt einen Austausch. Von Vorteil ist somit, dass es in Chile keine gefaehrlichen Tiere wie Giftschlangen und Raubkatzen gibt. (Der Puma wird fuer Menschen, so weit ich weiss, nicht zur Gefahr.)
Eine weitere Besonderheit dieses Landes ist, dass es einige Klimazonen durchlaeuft. Ich erfahre dies staendig. Wo ich im Sueden nicht genug anziehen konnte, kann ich jetzt nicht genug ausziehen. Das ist aber nicht erlaubt. Zum anderen wuerde ich einen Sonnenstich bekommen. Jetzt muss ich die Mittags- und Nachmittagszeit im Schatten verbringen... In Feuerland und in Patagonien war es oft sehr kalt. Danach schloss sich meiner Ansicht nach die gemaessigte Zone an, dann die subtopische, danach die tropische Zone und nun befinde ich mich in der Wueste. Zum genauen Verlauf der Klimazonen muss ich auch nochmal forschen. Da frage ich mich z.B. wozu die Wueste gerechnet wird und welche Zonen es hier so ganz genau gibt.

2 Kommentare:

  1. Lieber Stephan, auf meiner Karte ist das Meer von Chile aus im Westen. Auf Deiner nicht?

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  2. Dann weiter viel Vergnügen auf der Wurminselwanderung.

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