Samstag, 3. Januar 2015

Wie mich die Polizei aus der Stadt brachte

Am ersten Januar verlies ich nach langer Zeit Santiago. ( Da es bei Johannes und Nick so schoen war, konnte ich mich lange nicht losreisen und meine Reise fortsetzen.)
Mit einem Bus fuhr ich bis La Calera. Die Stadt war fuer einen Abend wieder einmal viel zu gross. Und ich wollte den Eingang des Nationalparks "La Campana" noch erreichen. Da ich keine Landkarte hatte, war dies fast unmoeglich. Ein paar Leute in der Stadt schickten mich zur Polizei. Doch die Polizei hatte leider auch keine Karte. Da ich nun am Feiertag in die Stadt gekommen war, fuhren auch keine Kleinbusse. So gab es ein Problem. Doch die Polizei war sehr freundlich und wollte mir weiter helfen. Sie organisierten mir einen Uebersetzer. Es war ein Deutscher, der nun schon siebzehn Jahre in Chile wohnte und eine Plantage verwaltete. Er half mir sehr engagiert und ging ebenso mit mir einkaufen. Die Polizei brachte mich sogar mit einem Polizeiauto bis zum Nationalpark, der ca. 25. km entfernt begann. Am Eingang des Nationalparkes baute ich mein Zelt auf. Ich fragte eine Familie, ob ich mein Zelt dort aufstellen duerfte. Sofort luden sie mich mit meinem Zelt in ihren Garten ein. Der Familienvater brachte mir sogar noch einen Saft und eine besondere Frucht. Das Nachbargrundstueck war eine Schule. Vermutlich war der Familienvater der Hausmeister dieser Schule. Am Ende konnte ich zwei Tage mein Zelt im Garten dieser Familie stehen lassen.
Am zweiten Januar durchstreifte ich den NP "La Campana". Da gibt es noch viele der urspruenlichen chilenischen Palmen zu sehen. Es sind sehr hohe Palmen mit einem grauschwarzen Stamm, der sich spaeter verjuengt, imposante Baume. (Ein Professor fuer Landschaftsentwicklung aus Santiago (Carl) brachte mich auf die Idee den Park zu besuchen.)

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