Freitag, 30. Dezember 2016

Manthoc

Manthoc ist eine Kinderorganisation, die es in vielen Städten von Peru gibt. Manthoc kümmert sich um Kinder aus Armutsviertel. Es werden Wege gesucht, um den Kindern zu helfen. Ihnen wird geholfen mündig zu werden, etwas Geld zu erwirtschaften sowie eine Gemeinschaft aufzubauen. Im Amazonastiefland besuche ich drei Gruppen von Manthoc. Ich möchte diese drei Gruppen kurz vorstellen.

In Pucallpa lebt Antonio im Haus von Manthoc. Antonio ist ein "Bruder". Er kümmert sich um die Kinder. Jeden Sonnabend kommen sie. Dann wird ihnen geholfen. Oft wird auch gemeinsam gespielt. Die meisten Kinder sind noch recht klein und leben in den Holzhütten ringsum. In diesem Viertel sind alle Familien arm.

Die zweite Gruppe besuche ich in Iquitos. Es ist die Gruppe: "mercado central". Alle Kinder müssen auf dem Markt mitarbeiten. Ihre Eltern haben kleine Marktnischen oder Stände. Die Jugendlichen müssen oftmals schon um vier oder um fünf Uhr mit ihren Eltern die Marktstände vorbereiten. Die Kinder kommen nach der Schule zum Helfen. Für die Kinder und Jugendlichen bleibt kaum Zeit für die Schule. Jeden Sonnabend trifft sich die Gruppe. In der einen Woche beraten die Kinder und organisieren sich. In der anderen Woche fertigen und verkaufen sie selbstgefertigte Produkte. So stellen sie zum Beispiel Schokolade her, die sie dann im Zentrum verkaufen.

Die letzte Gruppe, die ich besuche, ist die Gruppe: Iquitos-Belen. In Belen leben die Ärmsten Leute von Iquitos. Dieses Viertel ist unterhalb der Stadt gelegen. Die Menschen leben in einfachen Pfahlbauten. Es stinkt. Viele Leute sind betrunken. Die Kriminalität ist hoch. In Belen leben sehr viele Kinder, die oft in großen Trupps unterwegs sind. Diese Kindertrupps erinnern mich an die Kinderschar bei Emil und die Detektive. Wir sind zu tritt unterwegs. Die Kinder kommen angeströmmt, strahlen Lebendigkeit aus, lachen...

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