Donnerstag, 15. Dezember 2016

Über Nähe, Körperkontakt und Enge

Nun schrieb ich zuerst über schlimme Dinge, die geschehen, die auch geschehen. Es ist auch wichtig.
Doch ich erlebte zuallererst eine Gesellschaft, die der die Familien in sehr viel Nähe und mit intensiven Körperkontakt zusammen leben.
Letztens fuhr ich auf einem Frachtschiff. In einem Obergeschoss waren mit mir viele Familien unterwegs. Meine Hängematte hing gleich neben dem Bereich einer Familie. Da könnte ich einiges miterleben, wovon ich kurz berichten möchte. Ich denke mich in die erlebte Situation zuruck:
Die Mutter liegt mit dem Baby in einer Hängematte.
Das Baby liegt auf ihrem Bauch, hin und wieder
trinkt es etwas Milch. Ein Kind schaukelt die Matte
und die Mutter summt dazu ein Lied. Geschwister spielen schaukelnd in einer anderen Hängematte. Weitere Kinder
tollen umher. Hockend windelt kurze Zeit später die Mutter ihr Baby. Zum Mittag sitzt die Familie auf einer Decke ganz eng beieinander,  Körper an Körper. Dann springen die Kinder wieder umher. Als die Mutter sich duscht. sitzt der Vater mit ein paar Jungs zusammen....
Immer aufs Neue erlebe ich diese Enge in den Familien. Die Kinder sind ganz nah bei der Mutter, beim Vater. Es geht sehr friedlich zu. Die Babys werden massiert,  im Tuch getragen, liegen in der gleichen Hängematte. .. Bei den etwas altern Kindern übernehmen dann recht schnell ältere Geschwister die Verantwortung. Sie schaukeln, füttern, betreuen ganz selbstverständlich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen