Freitag, 12. August 2016

Mein Freund ist der Baumeister

Es ist ein Hügel. Er befindet sich weit vor der Stadt. Dort ist es meist recht heiß. Oft zieht ein Wind vorbei. Manchmal wirbelt er Staub auf.
Von hieraus erahnt man, oft im Dunst gelegen, die Großstadt. Hier am Hang stehen bereist einige Häuser. Ich kann garnicht sagen, ob es Häuser oder Hütten sind. Sie sind aus Steinen errichtet. Meist sind sie sehr klein, bestehen nur aus einem Raum. Winzige Pfade verbinden die einzelnen Gebäude miteinander.
Hier - weit vor der Stadt - entsteht die Stadt. Hier wird in ein paar Jahren auch Arequipa sein. Jetzt ziehen arme Leute auf diesen Hügel. Sicher wird es dort nichts kosten, ein "Haus" zu errichten. Von Arequipa aus muss man in zwei Bussen fahren. Später erwartet einen noch ein zwanzigminütiger Aufstieg.
Seit ein paar Monaten entsteht unter Leitung von Hans ein weiteres Gebäude. (Hans kenne ich aus Casa Verde, dem Kinderheim, wo ich unter anderem im letzten Jahr mit den Kindern wie auch mit Hans gearbeitet habe.) Bei hausbau helfen unter anderem ein paar Franzosen.
Das Haus ist für den Hügel schon eine Besonderheit, denn es besteht sogar aus zwei Räumen. Demnächst werden Fenster eingesetzt und auch die Räume verputzt. Später soll noch ein Dach entstehen.
Morgen ist es wieder soweit. Morgen helfe ich Hans beim Hausbau. Darauf freue ich mich schon. Vielleicht lerne ich, als ausgesprochener Laie, ein paar Handgriffe in diesem Midier. Das Haus bezieht später eine junge Frau mit ihren drei Kindern.
Im nächsten Blog seht ihr Fotos vom Hausbauprojekt und meinem Freund Hans, dem Baumeister.

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